Nationalpark-Haus im Écrins-Massiv

Der Nationalpark steht für Biodiversität!

Die Vielfalt ist hier in der Tat immens: Nichts als Kontraste zwischen den mediterranen Südhängen der Vignettes und der Barre des Écrins, der beeindruckenden Blauen Distel und dem schüchternen Mannsschild, dem Braunen Langohr und dem Steinadler, den Eiswasserfällen der Nordhänge des Fournel, den sanften Südhängen von Fressinières und den weit entfernten Höhengipfeln...

Der Nationalpark im Pays des Écrins im Sommer

Die Biodiversität war der erste Grund für die Gründung des Nationalparks Les Écrins im Jahre 1973.

Deren Schutz und Aufwertung wurde dem Nationalpark als Aufgabe zugeschrieben.

Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Fotografieren oder Betrachten der Natur. Genießen Sie es... Mit höchstem Respekt vor der außergewöhnlichen Umwelt.

Der Nationalpark im Pays des Écrins im Winter

Auch wenn das Herz des Nationalparks im Winter häufig den erfahrenen Bergsteigern vorbehalten bleibt, ist das Naturgebiet stets als Hintergrundkulisse sehr wohl präsent und erfreut das Auge!

In dieser intakten Landschaft ist die Stille noch eindrucksvoller als in den anderen Jahreszeiten. Stille ist ein seltener Wert – dessen Bewahrung genauso wichtig ist wie der Schutz der unberührten, spurenfreien Bereiche.

Die gesamte Region bietet Lebensraum für eine außergewöhnliche Tierwelt: Steinadler, Gämse, Uhu, Birkenhuhn, für die der Winter im Unterschied zu den Skifahrern nicht die beste Jahreszeit ist!

Winter: Achtung empfindsam!

Am Ende der warmen Saison verlassen bestimmte Tiere die Region (Schwalben), andere gehen in den Winterschlaf (Murmeltiere). Viele Tierarten müssen jedoch die Kälte, den Wind und die knappe Nahrungslage überstehen.

Diese Tiere wechseln das Fell oder das Federkleid, vergraben (Birkhuhn) oder verstecken sich. Alle müssen möglichst viel Energie sparen, um den Winter zu überdauern.

Das Birkhuhn verwendet zum Beispiel nur noch 2 Stunden pro Tag für die Nahrungsaufnahme (bei kargem Speiseplan), um die Fortbewegung auf ein Minimum zu reduzieren.

Daher bitte Vorsicht! Lasst uns Samivels Ratschläge befolgen:

""Vögel, Murmeltiere, Hermeline, Gämse, Steinböcke und das gesamte kleine Fell- und Federgetier brauchen von jetzt an Ihre Freundschaft, um zu überleben. Erklären Sie den schüchternen Tieren den Frieden. Stören Sie die Tiere nicht bei ihren täglichen Verrichtungen. Damit Ihre Kinder sich auch künftig noch am Frühjahr erfreuen können"".

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Nationalpark-Haus in Vallouise – ein Konzentrat der Region Pays des Écrins

Das Nationalpark-Haus ist ein Informationszentrum sowie ein Begegnungs- und Entdeckungsort, an dem zahlreiche Ausstellungen und Animationen angeboten werden. Es ist das erste Tor zum Nationalpark, ein pädagogischer Ort, an dem die Besucher viel entdecken können.

Das Nationalpark-Haus des Nationalparks Les Écrins im Gebiet von Vallouise ist ein außergewöhnliches, für die Architekturperiode des 20. Jahrhunderts charakteristisches Gebäude. Dieses im Jahre 1977 eingeweihte Gebäude aus Glas und Stahlbeton ist einzigartig im Departement Hautes-Alpes.

Die 2014 eingeweihte Renovierung respektiert das für seine Zeit emblematische Gebäude und passt es zugleich neuen Standards und Anforderungen entsprechend modernen Bedürfnissen an – dies gilt sowohl für den Empfang aller Besucher als auch für die energetische Vorbildlichkeit.

Das Nationalpark-Haus bietet den Besuchern eine Dauerausstellung, die zur Entdeckung der Region und ihres Kulturerbes einlädt. Diese Ausstellung ist spielerisch, interaktiv und spricht die Sinne an. Fotografien, Zeichnungen, Videos, Kopfhörer, Geruchskino, Tastmodelle, optisches Theater... so viele Medien für ein Konzept, das auf die Erfassung aller regionalen Komponenten zielt.

Die Besucher erwartet eine Reise inmitten des Pays des Écrins – vom Durance-Tal bis zu den höchsten Gipfeln des Massivs. Diese Reise führt durch die wichtigsten Lebensräume: die trockenen und warmen Uferbereiche des Flusses Durance, die Wälder, die Almen, die Gletscher. Jede einzelne dieser Stationen bietet die Möglichkeit, mehr über die Geologie, die Fauna, die Flora, die Aktivitäten der Menschen und die Arbeit des Nationalparks zu erfahren.

Ein ""Zeitstrahl"", der durch archäologische Gegenstände, Fotos und Gravuren illustriert wird, bietet die Möglichkeit, die physischen, klimatologischen und biologischen Veränderungen sowie die Besiedlung durch den Menschen miteinander in Beziehung zu setzen.

Ergänzt wird das Konzept durch einen audiovisuellen Saal, in dem Vorführungen gezeigt und Vorträge abgehalten werden können, sowie eine Leseecke, in der jeder – Kinder und Erwachsene – in den vom Nationalpark zur Verfügung gestellten Werken blättern oder es sich gemütlich machen und ein Spiel spielen kann.

Die gesamte Ausstellung richtet sich an Kinder, ist aber für jedes Alter geeignet! Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich. Die Besichtigung kann im Freien auf dem Parcours des Entdeckungswegs fortgesetzt werden, der einen Rundgang zwischen dem Ort Vallouise und dem Nationalpark-Haus anbietet.

Zahlreiche Animationen werden angeboten (Workshops für Kinder, Vorführungen mit Vorträgen usw.). Die Animationen sind im Animationsprogramm des Nationalparks und des Fremdenverkehrsamts aufgeführt.